Die ersten 60 Minuten entscheiden. In der Notfallmedizin sprechen Rettungskräfte von der goldenen Stunde. Jene kritische Zeit, in der schnelle Hilfe über Leben und Tod entscheiden kann. Doch was passiert, wenn diese Stunde ungenutzt verstreicht, weil niemand den Notruf bemerkt hat? Wenn das Handy der Tochter auf „Nicht stören“ steht, der Sohn im Ausland ist oder die Enkelin gerade in einem wichtigen Meeting sitzt? Eine Notrufuhr mit oder ohne Leitstelle kann genau hier den entscheidenden Unterschied machen.
Inhalt:
- Das Wichtigste in Kürze
- Notrufuhr mit oder ohne Leitstelle: Die beiden Varianten im Überblick
- Variante 1: Notrufuhr mit Angehörigen als Notfallkontakte
- Variante 2: Notrufuhr mit professioneller 24/7-Leitstelle
- Der direkte Vergleich
- Das unterschätzte Risiko: Wenn Angehörige nicht erreichbar sind
- Szenario 1: Der nächtliche Sturz
- Szenario 2: Der Wochenendausflug
- Szenario 3: Das wichtige Meeting
- Was diese Szenarien gemeinsam haben
- Die psychologische Belastung für Angehörige
- Der Unterschied zur professionellen Leitstelle
- Wie eine professionelle Notrufzentrale arbeitet
- Was kostet eine Notrufuhr mit Leitstelle wirklich?
- Die Notfall-ID-Tarife im Überblick
- Was andere Anbieter verlangen
- Mögliche Unterstützung durch Krankenkassen
- Was ist Sicherheit wert?
- Entscheidungshilfe: Welche Variante passt zu Ihrer Situation?
- Die Notrufuhr ohne Leitstelle könnte ausreichend sein, wenn:
- Die Notrufuhr mit 24/7-Leitstelle ist empfehlenswert, wenn:
- Die ehrliche Empfehlung aus Rettungsdienst-Sicht
- Ihre Sicherheit beginnt mit der richtigen Entscheidung
- Häufige Fragen
- Was ist der Unterschied zwischen einer Notrufuhr mit und ohne Leitstelle?
- Was passiert, wenn ich den Notrufknopf aus Versehen drücke?
- Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Notrufuhr?
- Reicht eine Notrufuhr ohne Leitstelle für mich aus?
Vor dieser Frage stehen viele Familien bei der Wahl eines Notrufsystems. Soll die Notrufuhr im Ernstfall Angehörige anrufen oder direkt eine professionelle Leitstelle alarmieren? Auf den ersten Blick scheint die Angehörigen-Variante günstiger und persönlicher. Doch was auf dem Papier einfach klingt, kann im Notfall zur Herausforderung werden. Dieser Artikel zeigt Ihnen die wichtigsten Unterschiede und hilft Ihnen bei der Entscheidung, welche Variante wirklich zu Ihrer Situation passt.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Varianten im Vergleich: Eine Notrufuhr kann entweder Angehörige anrufen oder direkt eine 24/7-Leitstelle alarmieren. Beide Systeme haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.
- Das Erreichbarkeits-Problem: Angehörige können nachts schlafen, im Ausland sein, in Meetings sitzen oder ihr Handy auf „Nicht stören“ haben. Die Hälfte der Gestürzten kann ohne Hilfe nicht mehr aufstehen.
- 24/7-Leitstelle bedeutet echte Sicherheit: Eine professionelle Notrufzentrale ist rund um die Uhr besetzt, auch nachts, am Wochenende und an Feiertagen. Geschulte Mitarbeiter schätzen die Situation ein und alarmieren bei Bedarf sofort den Rettungsdienst.
- Die goldene Stunde zählt: Rettungskräfte wissen, dass die ersten 60 Minuten nach einem Notfall entscheidend sind. Wer länger als eine Stunde hilflos auf dem Boden liegt, hat ein deutlich erhöhtes Risiko für schwere Komplikationen.
- Kostentransparenz: Bei Notfall-ID kostet die Notrufuhr ohne Leitstelle 14,90 Euro monatlich, mit professioneller 24/7-Leitstelle 24,90 Euro monatlich. Beide Tarife beinhalten eine Roaming-SIM-Karte und GPS-Ortung.
- Testsieger-Qualität: Die James Notrufuhr B8 wurde von Kassensturz als Testsieger ausgezeichnet und setzt sich gegen Samsung und Apple durch. Entwickelt von Rettungsdienst-Experten für maximale Sicherheit.
- 1 Monat kostenlos testen: Sie können beide Varianten 30 Tage lang risikofrei ausprobieren. Inklusive persönlicher Einrichtung durch unser Rettungsdienst-Team.
- Persönliche Beratung: Sie sind unsicher, welche Variante zu Ihrer Situation passt? Unser Team berät Sie gerne. Jetzt Kontakt aufnehmen

Eine moderne Notrufuhr begleitet unauffällig durch den Alltag und bietet Sicherheit auf Knopfdruck. (Symbolbild: Freepik)
Notrufuhr mit oder ohne Leitstelle: Die beiden Varianten im Überblick
Moderne Notrufuhren bieten zwei grundlegend verschiedene Wege, um im Notfall Hilfe zu rufen. Beide Varianten haben ihre Berechtigung, unterscheiden sich aber erheblich in puncto Sicherheit und Verfügbarkeit.
Variante 1: Notrufuhr mit Angehörigen als Notfallkontakte
Bei dieser Variante speichern Sie bis zu fünf Telefonnummern von Vertrauenspersonen in der Notrufuhr. Im Notfall ruft die Uhr nacheinander alle hinterlegten Kontakte an, bis jemand den Anruf entgegennimmt. Die Uhr baut dann eine Sprachverbindung auf und übermittelt per GPS den Standort. Diese Lösung ist kostengünstiger und wirkt auf den ersten Blick persönlicher. Die Angehörigen werden direkt informiert und können selbst entscheiden, welche Hilfe nötig ist.
Variante 2: Notrufuhr mit professioneller 24/7-Leitstelle
Hier wird der Notruf direkt an eine rund um die Uhr besetzte Notrufzentrale weitergeleitet. Geschulte Mitarbeiter nehmen sofort Kontakt auf, bewerten die Situation professionell und leiten bei Bedarf den Rettungsdienst ein. Die Leitstelle hat alle wichtigen Daten sofort verfügbar. Standort, Gesundheitsinformationen und Notfallkontakte sind hinterlegt. Bei Notfall-ID können zusätzlich die Daten des Rett-Button NFC-Tags direkt an den Rettungsdienst weitergegeben werden.

In professionellen Notrufzentralen sind geschulte Mitarbeiter rund um die Uhr erreichbar und koordinieren im Ernstfall schnelle Hilfe. (Symbolbild: Freepik)
Der direkte Vergleich
| Kriterium | Ohne Leitstelle (nur Angehörige) | Mit 24/7-Leitstelle |
|---|---|---|
| Verfügbarkeit | Abhängig von Erreichbarkeit der Angehörigen | Garantiert 24/7, auch nachts und an Feiertagen |
| Reaktionszeit | Verzögerung möglich (Anruf wird nicht entgegengenommen) | Sofortige Annahme innerhalb von Sekunden |
| Professionelle Einschätzung | Angehörige müssen selbst entscheiden | Geschultes Personal bewertet die Lage |
| Rettungsdienst-Alarmierung | Angehörige müssen selbst 112 wählen | Leitstelle alarmiert direkt bei Bedarf |
| GPS-Standort | Per SMS an Angehörige | Direkt an Leitstelle und Rettungsdienst |
| Notfalldaten | Angehörige müssen mündlich informieren | Bei Notfall-ID: Rett-Button-Daten verfügbar |
| Preis (Notfall-ID) | 14,90 €/Monat | 24,90 €/Monat |
Die Entscheidung zwischen beiden Varianten hängt stark von Ihrer persönlichen Situation ab. Wie gut sind Ihre Angehörigen erreichbar? Wie hoch ist Ihr Sicherheitsbedürfnis? Und wie selbstständig möchten Sie im Alltag bleiben? Die folgenden Abschnitte helfen Ihnen, diese Fragen zu beantworten.
Das unterschätzte Risiko: Wenn Angehörige nicht erreichbar sind
Die Vorstellung klingt beruhigend. Im Notfall wird die Tochter sofort alarmiert und kann helfen. Doch die Realität zeigt ein anderes Bild. Etwa die Hälfte der älteren Menschen, die stürzen, kann ohne fremde Hilfe nicht mehr aufstehen. Und genau dann beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Szenario 1: Der nächtliche Sturz
Es ist 3 Uhr morgens. Frau M. stolpert auf dem Weg zur Toilette und stürzt. Sie drückt den Notrufknopf an ihrer Uhr. Die Uhr versucht, ihre Tochter anzurufen. Doch das Smartphone liegt im „Nicht stören“-Modus auf dem Nachttisch. Der Anruf kommt nicht durch. Die Uhr wählt die zweite Nummer, den Sohn. Auch er hat sein Handy stumm geschaltet. Die dritte Nummer, die Nachbarin, hört nachts ebenfalls nicht. Frau M. liegt hilflos auf dem kalten Fliesenboden. Bis zum Morgen vergehen fünf Stunden.
Szenario 2: Der Wochenendausflug
Familie K. hat sich einen Kurzurlaub in den Bergen gegönnt. Kein Handyempfang im Tal. Der 78-jährige Vater ist zu Hause geblieben. Am Samstagnachmittag stürzt er im Garten. Seine Notrufuhr versucht verzweifelt, die Familie zu erreichen. Alle Anrufe laufen ins Leere. Erst am Sonntagabend, als die Familie zurückkehrt, wird er gefunden. 32 Stunden sind vergangen.
Szenario 3: Das wichtige Meeting
Die berufstätige Tochter sitzt in einer Vorstandssitzung. Ihr Handy ist ausgeschaltet, wie es die Firmenrichtlinie vorschreibt. Genau in dieser Zeit stürzt ihre Mutter. Die weiteren Notfallkontakte sind gerade ebenfalls nicht erreichbar. Der eine im Flugzeug, die andere beim Zahnarzt. Zwei Stunden vergehen, bis jemand den Notruf bemerkt.
Was diese Szenarien gemeinsam haben
Sie alle zeigen ein grundlegendes Problem. Angehörige sind Menschen mit einem eigenen Leben. Sie schlafen nachts. Sie sind bei der Arbeit. Sie reisen. Sie haben Termine. Und genau dann, wenn der Notfall eintritt, kann niemand garantieren, dass jemand erreichbar ist.
Die Medizin kennt die Konsequenzen solcher Verzögerungen genau. Bleibt jemand nach einem Sturz länger als zwei Stunden auf dem Boden liegen, erhöht sich das Risiko für Unterkühlung, Druckverletzungen und Lungenentzündung dramatisch. Studien zeigen, dass die Hälfte derjenigen, die länger als eine Stunde hilflos liegen, innerhalb der folgenden sechs Monate verstirbt. Selbst wenn der Sturz selbst keine schwere Verletzung verursacht hat.

Als Notfallkontakt zu fungieren bedeutet für Angehörige eine permanente emotionale Belastung und ständige Erreichbarkeit. (Symbolbild: Freepik)
Die psychologische Belastung für Angehörige
Es gibt noch einen weiteren Aspekt, der oft übersehen wird. Die emotionale Last für die Familie. Erwachsene Kinder, die als Notfallkontakte hinterlegt sind, leben in ständiger Alarmbereitschaft. Das Handy muss immer griffbereit sein. Nachts wird es neben das Bett gelegt. Im Urlaub schwingt die Sorge mit, nicht rechtzeitig erreichbar zu sein. Jeder verpasste Anruf löst Panik aus.
Diese permanente Anspannung kann zu Schlafstörungen führen. Zu Konzentrationsproblemen bei der Arbeit. Zu Schuldgefühlen, wenn man das Handy doch einmal überhört hat. Eine professionelle Leitstelle nimmt Ihren Angehörigen diese Last ab. Sie können nachts beruhigt schlafen. Sie können in den Urlaub fahren. Sie werden nur informiert, wenn tatsächlich etwas passiert ist und die Situation bereits professionell bewertet wurde.
Der Unterschied zur professionellen Leitstelle
Eine 24/7-Leitstelle kennt diese Probleme nicht. Hier nimmt immer jemand den Notruf entgegen. Innerhalb von Sekunden, nicht Stunden. Geschulte Mitarbeiter bewerten die Lage sofort. Sie können über die Freisprechfunktion mit Ihnen sprechen. Sie sehen Ihren Standort. Sie kennen Ihre Gesundheitsdaten. Und sie alarmieren bei Bedarf sofort den Rettungsdienst, ohne dass wertvolle Minuten verloren gehen.
Bei Notfall-ID arbeitet die Leitstelle zusätzlich mit dem Rett-Button System. Das bedeutet, dass die Rettungskräfte bereits auf der Anfahrt wichtige Informationen über Vorerkrankungen, Medikamente und Allergien erhalten. Ein entscheidender Vorteil, wenn jede Minute zählt.
Wie eine professionelle Notrufzentrale arbeitet
Der Moment, in dem Sie den Notrufknopf drücken, startet einen präzise eingeübten Ablauf. Qualitätsstandards im Hausnotruf fordern, dass ein Notruf binnen 30 Sekunden angenommen werden muss. Bei professionellen Leitstellen liegt die tatsächliche Reaktionszeit oft noch deutlich darunter.
So läuft ein Notruf ab:
- Verbindungsaufbau: Ihre Notrufuhr baut automatisch eine Verbindung zur Leitstelle auf.
- Sofortige Annahme: Ein geschulter Mitarbeiter meldet sich innerhalb von Sekunden.
- Daten auf einen Blick: Der Mitarbeiter sieht sofort Ihre wichtigsten Informationen auf dem Bildschirm: Name, Adresse, Vorerkrankungen, GPS-Standort.
- Sprachkontakt: Über die Freisprechfunktion der Notrufuhr können Sie direkt mit dem Mitarbeiter sprechen, ohne ein Telefon in die Hand nehmen zu müssen.
- Professionelle Bewertung: Nach klaren Protokollen entscheidet die Leitstelle, welche Hilfe nötig ist.
- Schnelle Alarmierung: Bei Bedarf wird sofort der Rettungsdienst alarmiert, bei weniger kritischen Fällen werden Angehörige informiert.
- Notfalldaten für Rettungskräfte: Bei Notfall-ID erhalten die Sanitäter über den Rett-Button sofort Zugriff auf Ihre Gesundheitsdaten.
Die Mitarbeiter in Notrufzentralen durchlaufen spezielle Schulungen und wissen genau, welche Fragen sie stellen müssen. Professionelle Leitstellen arbeiten mit VdS-Zertifizierung und halten höchste Sicherheitsstandards ein. Alle Daten werden DSGVO-konform verschlüsselt und nur befugte Mitarbeiter haben Zugriff.

Im Notfall zählt jede Minute – professionelle Leitstellen alarmieren den Rettungsdienst ohne Zeitverlust direkt. (Symbolbild: Freepik)
Was kostet eine Notrufuhr mit Leitstelle wirklich?
Eine der häufigsten Fragen bei der Entscheidung zwischen beiden Varianten betrifft die Kosten. Auf den ersten Blick erscheint die Angehörigen-Variante günstiger. Doch lohnt sich ein genauer Blick auf die tatsächlichen Unterschiede.
Die Notfall-ID-Tarife im Überblick
Bei Notfall-ID zahlen Sie für die James Notrufuhr B8 Pro 4G einmalig 179 Euro für die Hardware. Dazu kommen die monatlichen Kosten:
Tarif ohne Leitstelle (14,90 Euro/Monat):
- Roaming-SIM-Karte inklusive
- GPS-Ortung in Echtzeit
- Bis zu 5 Notfallkontakte hinterlegbar
- Angehörige werden automatisch angerufen
- App für Angehörige mit Statusanzeige
Tarif mit 24/7-Leitstelle (24,90 Euro/Monat):
- Alles aus dem Basis-Tarif
- Professionelle Notrufzentrale rund um die Uhr
- Geschultes Personal bewertet jeden Notruf
- Rett-Button NFC-Tag kostenlos enthalten
- Online-Notfallpass inklusive
- Garantierte Erreichbarkeit, auch nachts und an Feiertagen
Der Preisunterschied beträgt also 10 Euro pro Monat. Für diese 10 Euro erhalten Sie die Sicherheit, dass im Notfall garantiert jemand erreichbar ist. Und dass dieser jemand professionell einschätzen kann, welche Hilfe wirklich nötig ist.
Was andere Anbieter verlangen
Am Markt liegen die Preise für Notrufuhren mit Leitstelle typischerweise zwischen 30 und 70 Euro monatlich. Manche Anbieter verlangen zusätzlich einmalige Einrichtungsgebühren von 50 bis 100 Euro. Bei Notfall-ID ist die Einrichtung kostenfrei, unser Team übernimmt die komplette Konfiguration für Sie.
Mögliche Unterstützung durch Krankenkassen
Wenn Sie einen anerkannten Pflegegrad haben, können Sie bei Ihrer Krankenkasse einen Zuschuss für ein Hausnotrufsystem beantragen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 25,50 Euro monatlich für die Grundversorgung. Wichtig ist zu wissen, dass eine Kostenübernahme nicht garantiert werden kann und die Entscheidung bei Ihrer Krankenkasse liegt. Unser Team unterstützt Sie gerne bei der Antragstellung und berät Sie zu den Voraussetzungen.
Was ist Sicherheit wert?
Die Frage nach dem Preis ist berechtigt. Gleichzeitig lohnt es sich zu überlegen, was im Gegenzug steht. Die Gewissheit, dass im Notfall garantiert Hilfe kommt. Der beruhigte Schlaf der Angehörigen. Die Unabhängigkeit, auch mit zunehmendem Alter selbstbestimmt zu leben. Viele unserer Kunden sagen, dass ihnen diese Sicherheit den Aufpreis von 10 Euro monatlich mehr als wert ist.

Mit einer Notrufuhr bleiben aktive Senioren mobil und selbstständig – die Sicherheit ist immer dabei. (Symbolbild: Freepik)
Entscheidungshilfe: Welche Variante passt zu Ihrer Situation?
Die richtige Wahl hängt von Ihren persönlichen Umständen ab. Diese Checkliste hilft Ihnen bei der Entscheidung.
Die Notrufuhr ohne Leitstelle könnte ausreichend sein, wenn:
✓ Ihre Angehörigen in unmittelbarer Nähe wohnen (maximal 10-15 Minuten entfernt)
✓ Mindestens zwei Personen praktisch rund um die Uhr erreichbar sind
✓ Diese Personen ihr Handy auch nachts neben dem Bett haben
✓ Die Angehörigen körperlich in der Lage sind, im Notfall schnell zu Ihnen zu kommen
✓ Sie hauptsächlich tagsüber und zu regulären Zeiten unterwegs sind
✓ Ihr Gesundheitszustand stabil ist und keine akuten Risiken bestehen
✓ Die Angehörigen bereit sind, diese Verantwortung dauerhaft zu übernehmen
Die Notrufuhr mit 24/7-Leitstelle ist empfehlenswert, wenn:
✓ Ihre Angehörigen weiter weg wohnen oder beruflich stark eingespannt sind
✓ Sie häufig allein zu Hause sind, besonders nachts
✓ Sie auch unterwegs, beim Wandern oder Einkaufen geschützt sein möchten
✓ Sie bekannte Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Sturzrisiko haben
✓ Sie Ihre Angehörigen nicht permanent in Alarmbereitschaft halten möchten
✓ Sie maximale Sicherheit durch professionelle Einschätzung wünschen
✓ Sie im Notfall schnellstmöglich ärztliche Hilfe erhalten möchten
✓ Ihre Angehörigen oft im Ausland, auf Geschäftsreisen oder im Urlaub sind
Die ehrliche Empfehlung aus Rettungsdienst-Sicht
Als Team mit Hintergrund im Rettungsdienst können wir Ihnen sagen: In den meisten Fällen raten wir zur Variante mit Leitstelle. Wir haben zu oft erlebt, wie kostbar jede Minute im Notfall ist. Und wie schnell Situationen eskalieren können, wenn keine professionelle Hilfe verfügbar ist.
Das bedeutet nicht, dass die Angehörigen-Variante grundsätzlich unsicher ist. Aber sie funktioniert nur dann zuverlässig, wenn wirklich alle Voraussetzungen erfüllt sind. Ein einziger Punkt auf der Checkliste, der nicht passt, kann im Ernstfall zum Problem werden.
Die gute Nachricht: Sie müssen sich nicht sofort festlegen. Mit unserem kostenlosen Testmonat können Sie beide Varianten ausprobieren. Testen Sie den Notruf zu verschiedenen Tageszeiten. Schauen Sie, wie schnell Ihre Angehörige reagieren. Und entscheiden Sie dann, mit welcher Lösung Sie sich wirklich sicher fühlen.
Ihre Sicherheit beginnt mit der richtigen Entscheidung
Die Entscheidung zwischen einer Notrufuhr mit oder ohne Leitstelle ist keine Frage von richtig oder falsch. Sie ist eine Frage Ihrer persönlichen Situation. Wie erreichbar sind Ihre Angehörigen wirklich? Wie hoch ist Ihr individuelles Risiko? Und wie viel Wert legen Sie auf die Gewissheit, dass im Notfall garantiert professionelle Hilfe kommt?
Die James Notrufuhr B8 Pro 4G bietet Ihnen beide Möglichkeiten. Sie können mit der günstigeren Angehörigen-Variante starten und jederzeit zur Leitstelle wechseln. Oder Sie entscheiden sich von Anfang an für die maximale Sicherheit einer 24/7-Notrufzentrale. Beide Varianten beinhalten GPS-Ortung, Sprachverbindung und alle wichtigen Sicherheitsfunktionen.
Nutzen Sie unseren kostenlosen Testmonat, um die richtige Entscheidung für sich zu treffen. Unser Rettungsdienst-Team richtet Ihre Notrufuhr persönlich ein und steht Ihnen bei allen Fragen zur Seite. Jetzt im Notfall-ID Shop bestellen oder persönliche Beratung vereinbaren.

Wenn das Smartphone nachts auf „Nicht stören“ steht, können wichtige Notrufe von Angehörigen unbemerkt bleiben. (Symbolbild: Freepik)
Häufige Fragen
Was ist der Unterschied zwischen einer Notrufuhr mit und ohne Leitstelle?
Eine Notrufuhr ohne Leitstelle ruft im Notfall eine private Liste von Kontakten an, zum Beispiel Familienmitglieder oder Nachbarn. Eine Notrufuhr mit Leitstelle alarmiert hingegen eine professionelle Notrufzentrale, die rund um die Uhr besetzt ist. Der entscheidende Unterschied ist die garantierte Erreichbarkeit: Während private Kontakte schlafen, arbeiten oder nicht erreichbar sein könnten, nimmt die Leitstelle den Anruf sofort entgegen, bewertet die Situation professionell und alarmiert bei Bedarf direkt den Rettungsdienst.
Was passiert, wenn ich den Notrufknopf aus Versehen drücke?
Das ist kein Problem und kommt häufig vor. Wenn Sie eine Notrufuhr mit Leitstelle nutzen, wird sich ein geschulter Mitarbeiter innerhalb von Sekunden über die Freisprechfunktion der Uhr bei Ihnen melden. Sie können dann einfach sagen, dass alles in Ordnung ist und kein Notfall vorliegt. Der Vorgang wird daraufhin ohne weitere Maßnahmen beendet. Es wird kein Rettungsdienst alarmiert, wenn Sie bestätigen, dass es ein Fehlalarm war.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Notrufuhr?
Unter bestimmten Voraussetzungen ist das möglich. Wenn ein anerkannter Pflegegrad vorliegt, können Sie bei Ihrer Krankenkasse einen Zuschuss für ein Hausnotrufsystem beantragen. Die gesetzlichen Krankenkassen können für die sogenannte Grundversorgung bis zu 25,50 Euro monatlich übernehmen. Ob Ihr gewählter Tarif (mit oder ohne Leitstelle) vollständig abgedeckt ist, hängt von Ihrer Kasse ab, eine Kostenübernahme wird individuell geprüft und ist nicht garantiert.
Reicht eine Notrufuhr ohne Leitstelle für mich aus?
Eine Notrufuhr ohne Leitstelle ist nur dann eine sichere Lösung, wenn Sie absolut garantieren können, dass Ihre Notfallkontakte 24/7 erreichbar sind, auch nachts oder am Wochenende. Die Erfahrung zeigt, dass dies oft ein Risiko darstellt, da Angehörige schlafen, arbeiten, im Urlaub sind oder ihr Handy stumm geschaltet haben. Wenn Sie maximale Sicherheit und die Gewissheit möchten, dass im Ernstfall sofort professionelle Hilfe alarmiert wird, ist die Variante mit Leitstelle die zuverlässigere Wahl.